Facebooksperre: Ein unerwartetes Hindernis für Blogger und Kommunalpolitiker
Absicht, oder Zufall? Facebooksperre. Am 15. Oktober 2024 ereignete sich etwas, das mein Vertrauen in eine wesentliche Kommunikationsplattform stark erschütterte: Facebook sperrte meinen Account. Ich habe nun 180 Tage Zeit, um meine Identität zu beweisen – eine Sperre, die meiner Ansicht nach völlig unbegründet ist. Aber was ist eigentlich passiert?
Harmloser Blogbeitrag führte zur Facebooksperre
Der Anlass für diese Sperre war ein harmloser Upload. Ich wollte ein Video vom „Business Talk am Kudamm“ auf meiner Facebook-Seite teilen. Das Video wurde kurz eingebunden, versehen mit einem Link zu meinem Blog auf sor.de. Keine zwei Sekunden später erhielt ich die Nachricht, dass mein Post angeblich gegen die Community-Standards verstoßen haben soll. Als ich es erneut versuchte, wurde mein kompletter Account gesperrt. Ich sollte nun meine Identität nachweisen, was bedeutete, dass Facebook meinen Personalausweis und ein Foto verlangte.
Trick, um an eine Personalausweiskopie zu kommen?
Diese Aufforderung wirkt auf mich nicht nur übertrieben, sondern wirft auch zahlreiche Fragen auf. Warum trifft Facebook eine derart drastische Maßnahme aufgrund eines harmlosen Posts? Vor allem stellt sich mir die Frage: Was soll das alles? Gleichzeitig ist mein Account komplett unzugänglich, was natürlich auch Folgen mit sich bringt.
Gerade weil ich meinen Facebook-Account sowohl geschäftlich als auch privat nutze, ist diese Sperre besonders problematisch. Meine rund 2000 Facebook-Freunde fragen sich nun, warum sie mich nicht mehr finden können. Facebook scheint sich der Auswirkungen solcher Maßnahmen nicht bewusst zu sein – es handelt sich um mehr als nur ein technisches Problem. Besonders für Kommunalpolitiker, wie mich, wird die Situation zusätzlich kompliziert. In einem Jahr stehen Kommunalwahlen an, und die digitale Präsenz ist hierbei immens wichtig.
Facebooksperre motiviert zum weiteren Aufbau eigener Kommunikationskanäle
Auch diese Ereignisse zeigen einmal mehr, dass Facebook keine verlässliche Kommunikationsplattform ist. Stattdessen werde ich mich wieder verstärkt auf meine eigenen Blogs konzentrieren. Hier kann ich Menschen, die sich für meine Inhalte interessieren, direkt und ungefiltert erreichen. Facebook hat mit dieser erneuten Sperre meine Frustration erneut geweckt und mein Vertrauen endgültig erschüttert.
Newsletterverteiler, postalischer- und SMS-Verteiler sind nun Pflicht!
Ein wichtiger nächster Schritt wird es sein, meinen Newsletter-Verteiler weiter auszubauen. Auf diese Weise kann ich Menschen, die an meinen Beiträgen interessiert sind, per E-Mail erreichen – diskriminierungsfrei und ohne die Gefahr einer ungerechtfertigten Sperre. Die Bedeutung einer direkten und verlässlichen Kommunikation ist nicht zu unterschätzen, insbesondere für Kommunalpolitiker wie mich, die auf den nahenden Wahlkampf vorbereitet sein müssen.
Insgesamt bleibt zu sagen: Facebook mag für den ein oder anderen immer noch eine große Rolle spielen, für mich hat es seine Funktion als Kommunikationsmittel endgültig verloren. Ich sehe dies jedoch als Chance, meine direkte Kommunikation weiter zu stärken und auf Plattformen zu setzen, die mir mehr Kontrolle und Sicherheit bieten. Hierzu schreibe ich in Kürze mehr.
Die Lektion ist klar: Verlass dich nicht allein auf große soziale Netzwerke. Strebe danach, deine eigene Kommunikationsbasis zu haben, um flexibel und unabhängig agieren zu können.
Wen das interessiert, was sich zu sagen habe, der findet unter www.ruesche.de immer alle Kommunikationskanäle. Facebook wird nach dieser letzten Facebooksperre definitiv verschwinden. Mark Zuckerberg sucks!