Facebook Diskriminierung

Facebook ist längst mehr als ein soziales Netzwerk – es ist für viele Menschen ein zentraler Bestandteil ihres digitalen Lebens. Doch immer mehr Nutzer berichten von willkürlichen Kontosperrungen, intransparenten Prüfverfahren und der zwangsweisen Aufforderung, einen Personalausweis hochzuladen. Diese Praktiken werfen die Frage auf, ob Facebook seine Nutzer diskriminiert und welche Folgen das für die digitale Teilhabe hat.
Wie Nutzer durch Kontosperrungen und Identitätszwang benachteiligt werden
Facebook Kontosperrungen wegen Lapalien – ein massives Problem
Viele Facebook-Nutzer erleben, dass ihr Konto plötzlich und ohne nachvollziehbaren Grund gesperrt wird. Nicht selten genügt eine vermeintliche Lappalie, wie ein harmloser Kommentar, ein ungewöhnlicher Login oder eine technische Auffälligkeit, um den Zugang zu verlieren. Die Gründe, die Facebook für solche Sperren angibt, sind oft vage oder werden gar nicht erst kommuniziert. Laut Facebook können Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen, das Verwenden eines falschen Namens oder ungewöhnliche Aktivitäten zur Sperrung führen. Doch auch ohne offensichtlichen Regelverstoß kann ein Konto gesperrt werden – das sorgt für Frust und Unsicherheit bei den Nutzern.
Zwang zum Upload eines Personalausweises – Datenschutzbedenken und Identitätszwang
Besonders problematisch ist die Praxis, dass Facebook im Falle einer Kontosperrung oder bei Verdacht auf einen „kompromittierten Account“ die Nutzer zwingt, eine Kopie ihres Personalausweises oder eines anderen amtlichen Dokuments hochzuladen.
Viele Nutzer empfinden diesen Zwang als massive Verletzung ihrer Privatsphäre. Die Frage, was Facebook tatsächlich mit diesen sensiblen Dokumenten macht und wie sicher die Daten sind, bleibt oft unbeantwortet. Kritiker bemängeln, dass Facebook nie eine persönliche Identitätsprüfung durchführt und die Echtheit der Dokumente kaum zweifelsfrei feststellen kann. Für viele Nutzer ist die Forderung nach einem Ausweis schlicht nicht nachvollziehbar und steht in keinem Verhältnis zum Nutzen der Plattform.
Facebook Diskriminierung durch Algorithmen und intransparente Standards
Doch Facebook Diskriminierung beschränkt sich nicht nur auf Kontosperrungen und Identitätszwang. Auch die Algorithmen der Plattform sorgen für Benachteiligungen. Studien belegen, dass Facebook-Werbung gezielt nach Geschlecht oder Herkunft ausgespielt wird, selbst wenn Werbetreibende keine entsprechenden Vorgaben machen. So werden beispielsweise Anzeigen für Mietwohnungen häufiger Afroamerikanern angezeigt, während Kaufangebote eher anderen Gruppen ausgespielt werden. Auch bei Produkten wie Kosmetik oder Bodybuilding-Zubehör werden Nutzer nach Geschlecht selektiert, was bestehende Stereotype und gesellschaftliche Ungleichheiten verstärkt.
Rechtliche Grauzonen und mangelnde Transparenz
Facebook beruft sich bei seinen Maßnahmen auf die eigenen Nutzungsbedingungen, denen jeder Nutzer bei der Registrierung zustimmt. Doch die rechtliche Grundlage für die massenhafte Datenerhebung und die zwangsweise Identitätsprüfung ist umstritten. Zwar hat das Landgericht Frankfurt entschieden, dass Facebook grundsätzlich die Identität seiner Nutzer überprüfen darf. Doch die Art und Weise, wie dies geschieht, ist für viele Betroffene nicht nachvollziehbar und wird als diskriminierend empfunden – insbesondere, wenn Konten ohne Vorwarnung gelöscht werden, weil der Nutzer sich weigert, seinen Ausweis hochzuladen.
Facebook Diskriminierung ist Realität
Die Beispiele zeigen: Facebook Diskriminierung ist kein Einzelfall, sondern betrifft viele Nutzer weltweit. Willkürliche Kontosperrungen, der Zwang zum Upload sensibler Dokumente und diskriminierende Algorithmen führen dazu, dass Nutzerrechte eingeschränkt und digitale Teilhabe behindert werden. Wer sich gegen die Maßnahmen wehrt, riskiert den dauerhaften Verlust seines Accounts – oft ohne echte Möglichkeit zur Verteidigung.
Tipp: Wer von einer Kontosperrung betroffen ist, sollte Einspruch einlegen und sich im Zweifel rechtlich beraten lassen. Doch solange Facebook seine Standards nicht transparenter gestaltet und Nutzerrechte ernst nimmt, bleibt das Problem der Facebook Diskriminierung bestehen – und die digitale Freiheit vieler Menschen auf der Strecke.
Eigene Erfahrungen – Diskriminierungen durch Facebook
Sven Oliver Rüsche hat selber eigene negative Erfahrungen machen können. Enstprechend kann ich die o.g. Diskriminierungen auch belegen. Mein persönliches Facebook Konto wurde mit sehr zweifelhaften Gründen gesperrt und meine seit 2009 bestehende Identität und Mitgliedschaft angezweifelt. Gerde bei mir, der immer mit „offenem Visir“ und defintiv Klarnamen im Internet unterwegs ist. Ich sollte gezwungen werden meinen Personalausweis hochzuladen. Laut DSGVO und „Personalausweisgesetz“ hat Facebook gar kein Recht sowas zu fordern! Es interessiert diese Amis aber nicht. Entsprechend habe ich mich geweigert und einen Facebook-Account mit über 4.000 Facebook Freunden nach der 6 Monatigen Frist verfallen lassen! – Seit dem bin ich persönlich mit diesen US-amerikanischen „Cowboys“ auf Kriegsfuß. Habe zwar noch einen Instagram Account bei der Facebook Mutter, aber in den letzten Wochen ganz bewusst an Alternativen gearbeitet. Entsprechend entstanden meine Fediverse Aktivitäten. Eine eigenes Microblogging (Mastodon), eigenes Instagram (Pixelfed) und einen eignes Youtube (Peertube) sind dann entstanden.
Wenn ich ehrlich bin: Es gibt nur ein digitales Grundstück, dass einem keiner Wegnehmen kann: Die eigene Homepage und eigene Internetadressen!
Und die Reichweite?
Die Reichweite bei Facebook und den anderen Ami-Portalen war seit Jahren massiv eingebrochen. Ihre Algorithmen sorgen für immer weniger Zugriffe, die am Ende auf den eigenen Medien und Homepages landeten. Entsprechend kann ich auf meinen Homepages keinen drastischen Nachteil (seit 5 Monaten) feststellen. Google und KI sind nach wie vor wichtiger als das Zuckerberg-Diktat. Oder soll ich lieber „Links-Grün-Woke-Verseuchtes“ Diktat sagen? In der letzten Konsequenz hat Meta in meinen aktiven Regionen Oberbergischer Kreis und Sauerland einen wichtigen Contentlieferanten verloren. Selber schuld! #egal
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