Das Fediverse | Social Media neugedacht!

Das Fediverse

Das Fediverse

30. Mai 2025 Blog 0
Das Fediverse ist ein offenes soziales Netzwerk. Konzernunabhängig und volle Kontrolle für die Instanz-Betreiber.

Sven Oliver Rüsche ist ein Fürsprecher für das Fediverse. Das Fediverse ist ein Zusammenschluss unabhängiger sozialer Netzwerke mit gemeinsamen Schnittstellen, die Nutzern den Zugriff auf alle Netzwerke ermöglichen, ohne zusätzliche Konten. Es zielt darauf ab, Nutzern ihre Datensouveränität im Internet zurückzugeben und ihnen die Moderation zu ermöglichen. Plattformen wie Mastodon, PeerTube und Pixelfed sind Teil des Fediverse und nutzen Kommunikationsprotokolle wie ActivityPub.

Wie ist das Fediverse entstanden?

Der Ausdruck „Fediverse“ tauchte ursprünglich im Zusammenhang mit dem von verschiedenen sozialen Netzwerken eingesetzten OStatus-Protokoll auf. Spätestens seit 2018 wurde das Fediverse durch Plattformen wie Mastodon erweitert, die auf das ActivityPub-Protokoll setzen. In einer weiter gefassten Beschreibung zählen auch Netzwerke wie Diaspora dazu, obwohl sie eigene Protokolle nutzen – solange sie mit anderen Plattformen innerhalb des Netzwerkes verbunden sind. Gelegentlich wird sogar jedes dezentrale Netzwerk, das als Gegenentwurf zu zentralisierten Diensten wie Facebook oder X fungiert, dem konzernunabhängigen sozialen Netzwerk zugerechnet.

Die fehlende einheitliche Definition des Begriffs führt jedoch zu gewissen Herausforderungen. Es ist beispielsweise nicht garantiert, dass sämtliche Plattformen im Fediverse vollständig miteinander kompatibel sind oder Inhalte nahtlos zwischen allen Diensten ausgetauscht werden können. Dies hängt maßgeblich von der jeweiligen technischen Umsetzung und den eingesetzten Protokollen ab. Was alle Plattformen im Fediverse jedoch eint, ist ihr dezentraler, verteilter Aufbau als soziale Netzwerke auf Basis freier Software.

Warum betreibe ich eigene Instanzen?

In den letzten Jahren zeigte sich immer wieder, dass die von US-amerikanischen Großkonzernen betriebenen sozialen Netzwerken zu Anfangs viel Reichweite brachten. Auch gab es dort zu Anfangs wenige Eingriffe in die Meinungsfreiheit. Die A-Soziale SPD brachte dann über ihre Innenminister (Maas und Faeser) das Netz-DG raus und zwang die US-Dienstleister zur starken Zensur. Ohne richterliche Entscheidung schalteten und walteten dann „Laien-Richter“ bei vom Mainstream abweichenden Meinungen. Auffällig war, dass Meinungen die nicht „Linker Natur“ waren, oft die Meinungsfreiheit abgesprochen wurde. In den Newsfeed fehlten dann urplötzlich irgendwelche Beiträge, oder Linke-Saboteure meldeten Beiträge, die nicht ihrer Meinung waren. Ich will dieses „linke Spielchen“ nicht mehr mitmachen. Entsprechend habe ich mir eine Alternative gesucht. Eigene Server, eigene Software, ich bin der Admin. Löschungen finden nur mit einer richterlichen Verfügung statt. So, wie es in einem Rechtsstaat eigentlich sein sollte. Deswegen gibt es ja auch ganz bewusst diese staatliche Gewaltenteilung. Alles Andere ist ein Polizeistaat!

Welche Fediverse Instanzen betreibe ich?

Für mich persönlich und für mein Personalbrand „Der Internetexperte.“ betreibe ich folgende eigene digitale Plattformen, die aufgrund ihrer Größe nicht vom Netz-DG betroffen ist:

– Eigenes Instagram: Momentum.Ruesche.de
– Eigenes YouTube: TV.Ruesche.de

Ich kann nur jedem Raten: Macht Euch von diesen US-Konzernen unabhängig. Werdet nicht mehr Spielball der Politik. Für den Anfang empfehle ich die Twitter/X-Alternative www.oberberg.nrw … diese Alternative wird zum Beispiel vom Verein für Lokaljournalisten betrieben, in dem ich Mitglied bin. Man sieht sich im Fediverse!

 

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