Bye, bye WhatsApp – ich mochte Dich nie!
Eigentlich gibt es dieses Dilemma nur, weil sich die Smartphone-Hersteller nicht einig waren, was der Nachfolger von SMS wird. Und das die Netzbetreiber mit Druck für ihre MMS Nachrichten horrende Preise verlangten. Dann kam WhatsApp – ein kostenfreier Messenger, der die Grenzen zwischen iPhone und Android Handys aufhob. Es konnten Bilder, Videos und Sprachnachrichten ohne technologische Barrieren kostenfrei versandt werden. Nachdem Mark Zuckerberg mit seinem Meta-Konzern WhatsApp übernommen hat und sogar gratis Telefonate anbot fing meine Hassliebe an. Am 1.12.2024 werde ich meinen persönlichen WhatsApp Account löschen und komplett auf den seit iOS18 freigeschalteten RCS Standard wechseln. Warum mache ich das?
Warum mochte ich WhatsApp nie?
Ganz einfach: Jede Menge Spam, unerwünschte Telefonate und die Datenkrake Mark Zuckerberg!
Ich gehöre ja zu den Selbständigen, die ihre Mobilfunknummer ganz öffentlich teilen. Es ist für mich und meine sehr transparente Art ganz natürlich für alle, die mich erreichen wollen/müssen, auch erreichbar zu sein. Selbstverständlich gibt es Zeiten, wo ich meinen Fokus auf meine Arbeit, oder meinem Kunden im Kundengespräch, setzen muss. Dann ist jedes Telefonat einfach nur störend. Ebenso die Mailbox-Mitteilungen, die am Ende nur „Fake“ sind, weil der Anrufer mal wieder nicht draufgesprochen hat.
Ich habe mir deshalb angewöhnt, meine Telefonat auf das ARKM Sekretariat umzuleiten. Dann hat mein Anrufer einen persönlichen Kontakt und oft werden von meiner fleißigen Sandra (meine Assistentin) schon viele Dinge auf dem kurzen Dienstweg erledigt.
Störfaktor WhatsApp – WhatsApp Anrufe
Und jetzt kommt der große Störfaktor: WhatsApp Benutzer rufen mich über diese App an und umgehen damit meine Rufumleitungen auf meiner Handynummer. Das passierte einmal … dann ein zweites Mal und schon war mir klar: Du musst diese Störungen unterbinden.
„Du bekommst das was DU duldest!“
Also habe ich sämtliche Benachrichtigungen von WhatsApp abgeschaltet. Also komplett keine Hinweise, keine Anzeige und keine Push-Benachrichtigungen. Das grundsätzliche Problem war: Dann ist der ganze Instant-Messenger komplett überflüssig. Ich bekomme oft kurze Anfragen überhaupt nicht mit.
Mit der WhatsApp Business App habe ich dann einen Autoresponder einrichten können, damit WhatsApp Nutzer darüber informiert werden, dass ich nicht direkt erreichbar bin. Soweit so gut. Trotzdem habe ich noch weitere negative Erlebnisse gehabt, die mich geärgert haben: Nachweislich wurde von der WhatsApp „mitgehört“. Dinge, die ich nirgends kommuniziert habe wurden mir dann in Form von personalisierten Anzeigen auf allen möglichen Endgeräten angezeigt. Das war oft nervig, gerade wenn man bereits etwas schon gekauft hatte.
Datenschutzbedenken bei WhatsApp
Ich arbeite seit gut einem Jahrzehnt im Datenschutz. Deshalb weiß ich, wie oft Daten im Darknet verkauft werden. Es werden Persönlichkeitsprofile erstellt und dann von „Adressbrokern“ auf dem freien Markt angeboten. Diesen Firmen ist die DSGVO komplett egal. Und genau so eine Datenquelle ist aufgrund meiner persönlichen Beobachten höchstwahrscheinlich auf WhatsApp. Im Prinzip ist das auch jedem klar: DU bist das Produkt. Weil irgenwie müssen die Server von WhatsApp ja bezahlt werden.
Spam von WhatsApp und andere Messenger
Noch nerviger ist es, wenn man immer wieder mit „Fake Tussies“ Accounts genervt wird. Allein die Zeit, diese Accounts zu sperren ist verschwendete Lebenszeit!
Genau deswegen hinterfrage ich am ersten Adventwochenende, wie ich meine SocialMedia Netzwerke auf das Nötigste zu beschränken. Ebenso alle Messenger.
RCS Messenger ist meine Alternative!
Seit iOS18 kann ich nun den SMS Nachfolger RCS nutzen, um mich mit Android Nutzer auszutauschen. Und das Beste: Dort gibt es keine nervige Anruffunktion …
Ich hoffe in diesem Blogbeitrag wird klar, warum ich gegenüber WhatsApp sehr kritisch gegenüberstehe und diese ansonsten sehr praktische App verlassen und löschen werde. Ich bin ja weiterhin sehr gut erreichbar: Auf meiner Homepage RUESCHE.DE stehen immer alle Kontaktdaten. Und auch ein Link zu meinem öffentlichen Agenturkalender. Wer sich über mich informieren möchte besucht meine Homepages und folgt dort den Pfaden … das geht alles ohne WhatsApp … glaubt mir … LOL!
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